Region Baden

Flüchtlingstag Baden – 18. Juni 2022, Bahnhofsplatz Baden – Flüchtlingstage Aargau

Flüchtlingstag Baden:

Mensch ist Mensch. Flucht ist Flucht. Punkt. Der Aargau hilft.

Eines haben sie gemeinsam: Sie haben ihr bisheriges Leben aufgegeben und haben sich auf die Flucht begeben. Sie fliehen wegen Krieg und erfahrener oder angedrohter Gewalt, sie fliehen vor politischer Verfolgung, Perspektivlosigkeit, Arbeitslosigkeit, Hunger. Sie können nur wenig mitnehmen – ausser ihrem Wissen, ihrem Können, ihrer Erfahrung, ihrem Talent. Nutzen wir all’ dies, und zeigen wir unsere Solidarität mit allen geflüchteten Menschen, denn niemand flieht freiwillig.

Samstag, 18. Juni, 11 bis 16 Uhr
Bahnhofplatz Baden

11.00 Uhr
Begrüssung

11.15 Uhr
CantaRoma – Roma- und osteuropäische Lieder

12.15 Uhr
Grussworte:
Teferi Kassa, Äthiopien
Yuliia Nikitina, Ukraine
Dieter Egli, Regierungsrat

13.00 Uhr
Suralayam – tamilische und internationale Musik

14.00 Uhr
Lasgin Slemann, Syrien – kurdische Texte

14.30 Uhr
Priya und Schülerinnen – Bharathanatyam indischer Tanz

15.00 Uhr
roundabaout – Streetdance-Tanzgruppe

Mitgetragen von
Amnesty Regionalgruppe Baden, Caritas Aargau, EMK Baden, Fachstelle Integration Region Baden, Freiwilligengruppe Würenlos, Gemeinsam Znacht Aargau, HEKS Gärten, Jugendrotkreuz Kanton Aargau, Public Eye Regionalgruppe Aargau, Römisch-Katholische Kirche Baden und Wettingen, Reformierte Kirche Baden plus, Verein Kafi Royal, Verein K-TREFF Baden, Verein Netzwerk Asyl Aargau, Verein treff.punkt Wettingen

Flüchtlingstag Baden – 18. Juni 2022, Bahnhofsplatz Baden – Flüchtlingstage Aargau

Download Flyer (PDF, 110 KB)


Medienmitteilung zum Flüchtlingstag 2022 in Baden:

«Mensch ist Mensch. Flucht ist Flucht. Punkt. Der Aargau hilft.»
Mit diesem Motto wollten die Organisator:innen am Badener Fest zum Flüchtlingstag bewusst ein Zeichen setzen für eine gleichberechtigte Behandlung von geflüchteten Menschen hier in der Schweiz – unabhängig von ihrem Fluchtland. So unterschiedliche wie die Geschichten der betroffenen Menschen sind, ist ihnen eines gemeinsam: freiwillig haben sie ihre Heimat nicht verlassen. Auf berührende und eindrückliche Weise liessen Teferi Kassa aus Äthiopien, und Yuliia Nikitina aus der Ukraine die Festbesucher:innen an ihrer Geschichte teilhaben. Regierungsrat Dieter Egli, der die offizielle Grussbotschaft aus Aarau überbrachte, zollte den beiden Anerkennung, denn es braucht Mut, hinzustehen und in einer fremden Sprache seine Geschichte öffentlich zu erzählen. Er bedankte sich für die grosse Solidarität unter der Bevölkerung und betonte, dass mit dem Aargau nicht nur die Regierung gemeint sei, sondern auch die Menschen, welche mit unterschiedlichsten Angeboten und Hilfeleistungen die Menschen auf dem Weg der Integration unterstützen. Denn alle Menschen brauchen eine Heimat, und diese sei nicht zwingend mit dem Herkunftsland gleichzusetzen.
Der offizielle Teil wurde umrahmt mit fröhlicher Musik, literarischen und tänzerischen Beiträgen aus unterschiedlichen Kulturen. Eine bunte Mischung, die sich auch im Essen widerspiegelte und die so typisch ist für das Badener Fest zum Flüchtlingstag. Es ist ein Fest mit den Menschen, und so durften die Organisator:innen auch dieses Jahr wieder auf viele fleissige Helfer:innen zählen, welche erst vor kurzem oder bereits schon vor ein paar Jahren in unserer Region angekommen sind oder hier bereits eine neue Heimat gefunden haben. Es ist ein Fest der Begegnungen, des miteinander ins Gespräch Kommens, des gegenseitigen Kennenlernens und der gegenseitigen Wertschätzung. Ein stimmungsvolles Fest, das trotz der grossen Hitze Mitte Juni viele Interessierte anlockte und dadurch jeden Tropfen Schweiss beim Auf- und Abbau der Stände, Zelte und Festbankgarnituren wettmachte.

Hier finden Sie einen Rückblick auf die Aktionen…